China hat bei der Förderung der Energiewende beeindruckende Fortschritte erzielt und eine solide Grundlage für die Erreichung des Höhepunkts der Kohlendioxidemissionen bis 2030 gelegt.
Seit Mitte Oktober 2021 hat China mit dem Bau großer Wind- und Photovoltaikanlagen in den Sand-, Fels- und Wüstengebieten der Autonomen Region Innere Mongolei (Nordchina) und der Provinz Gansu begonnen, die sich vom Autonomen Gebiet Ningxia der Hui-Dynastie und der Provinz Qinghai (Nordwestchina) erstrecken. Diese Projekte katalysieren nicht nur die grüne und kohlenstoffarme Energiewende, sondern tragen auch zur Entwicklung der betroffenen Branchen und der lokalen Wirtschaft bei.
China hat in den letzten Jahren die installierte Kapazität erneuerbarer Energiequellen wie Windkraft und Photovoltaik stetig ausgebaut. Bis Ende November 2021 stieg die installierte Windleistung des Landes im Vergleich zum Vorjahr um 29 % auf rund 300 Millionen Kilowatt. Die Solarleistung erreichte 290 Millionen Kilowatt, ein Plus von 24,1 % gegenüber dem Vorjahr. Zum Vergleich: Die gesamte installierte Stromerzeugungskapazität des Landes betrug 2,32 Milliarden Kilowatt, ein Plus von 9 % gegenüber dem Vorjahr.
Gleichzeitig hat sich die Nutzung erneuerbarer Energiequellen im Land stetig verbessert. So lagen die Nutzungsraten der Wind- und Photovoltaikenergie im Jahr 2021 bei 96,9 % bzw. 97,9 %, während die Nutzungsrate der Wasserkraft bei 97,8 % lag.
Ende Oktober letzten Jahres veröffentlichte der Staatsrat der chinesischen Regierung einen Aktionsplan zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen bis 2030. Im Rahmen des Aktionsplans wird China seine Verpflichtungen zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen bis 2030 weiterhin erfüllen. Unter der Prämisse der Energiesicherheit soll die Nutzung erneuerbarer Energien energisch gefördert und der Aufbau eines sauberen, kohlenstoffarmen, sicheren und effizienten Energiesystems beschleunigt werden. Gemäß dem 14. Fünfjahresplan (2021–2025) und den mittel- und langfristigen Zielen für die nationale wirtschaftliche und soziale Entwicklung soll der Anteil nichtfossiler Energien am Gesamtenergieverbrauch Chinas bis 2025 rund 20 % erreichen.
Veröffentlichungszeit: 21. Januar 2022